Kaltzonen-Fritteuse: Ratgeber, Tipps & Empfehlungen

Schonend frittieren. Das funktioniert mit einer Kaltzonen-Fritteuse. In der Gastronomie sind solche Geräte bereits lange im Einsatz. Aber sie halten auch immer öfter Einzug in private Haushalte. Die Kaltzonen-Fritteuse ist erst seit einigen Jahren auf dem Markt und revolutionierte das Erhitzen im Fett ganz erheblich. Diese Technik hat sich durchgesetzt, es ist eine sichere, moderne und einfache Art, Gerichte zu frittieren.

Das Problem der herkömmlichen Fritteuse

Bei einer herkömmlichen Fritteuse wird das Fett oder das Öl unter dem Behälter erhitzt. Die Heizstäbe liegen also nicht im Öl, sondern unterhalb des Behälters. Der große Vorteil ist, dass die Heizstäbe nicht gereinigt werden müssen. Denn sie kommen mit dem Öl nicht in Berührung. Also geht die Reinigung schneller und einfacher vonstatten.

Kaltzonen-Fritteuse
Edelstahl-Modell Delonghi PremiumFry für den kleinen Haushalt
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Diese Technik hat allerdings auch einen gewaltigen Nachteil, denn das gesamte Öl wird immer auf die gleiche Temperatur gebracht. Dadurch verbrennen die Frittier-Reste und sie sinken zu Boden. So wird der Geschmack der Speisen negativ beeinflusst und das Öl muss oft gewechselt werden.

Die Kaltzonen-Fritteuse bietet große Vorteile in der Küche

Die Kaltzonen-Fritteuse kommt aus der Gastronomie

Die Kaltzonen-Fritteuse kommt aus der Gastronomie

Diese platzsparenden, praktischen Küchenhelfer unterscheiden sich zu herkömmlichen Fritteusen das Heizelement. Die Systeme haben auf das Frittieren oder eine gleichmäßige Bräunung keine Auswirkungen. Aber sie unterscheiden sich durch die Temperatur des Fettes.

Bei herkömmlichen Fritteusen liegen die Heizelemente waagerecht in der Bodenplatte in Schnecke-Nudel-Form. Bei der Kaltzonen-Fritteuse befindet sich senkrecht in leichter Wellenform. Dadurch steigt das heiße Öl nach oben und kühlt sich etwas ab. Dieses abgekühlte Öl sinkt nun an den Außenwänden des Behälters an den Boden, es sammelt sich also unterhalb der Heizstäbe. In dieser Zone beträgt die Temperatur jedoch nur 50 bis 70 Grad und dadurch können die Frittier-Reste nicht verbrennen. Oben in der Fritteuse erreicht das Öl jedoch 170 bis 190 Grad Celsius und gart die Speisen richtig durch.

Egal, ob Pommes, Frühlingsrollen, Schnitzel oder Backfisch, dies alles und noch mehr kann man in Top-Qualität mit einem hochwertigen Modell zubereiten. Selbst ausgefallene Köstlichkeiten wie zum Beispiel Calamari mit einer Panade aus japanischem Tempurateig oder holländischen Frikandel-Würstchen lassen sich zuzubereiten.

Kaltzonen-Fritteuse
Edelstahl-Modell Delonghi PremiumFry für den kleinen Haushalt
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Besonders vorteilhaft ist dabei die Technik. Denn durch die unterschiedlichen Temperaturzonen bildet sich weniger das ungewünschte Acrylamid oder andere Stoffe. Zugleich bleibt der Geschmack der frittierten Speisen erhalten und das Öl muss nicht so häufig gewechselt werden. Bei jeder Reinigung ist allerdings auch das Heizelement zu säubern.

Die Reinigung der Kaltzonen-Fritteuse

Dennoch lässt sich dieses moderne Küchengerät leicht säubern. Durch die besondere, auf die schnelle Gastronomie ausgerichtete Bauweise lässt sich ein solches Modell schnell zerlegen und ebenso schnell reinigen. Die meisten Teile sind sogar spülmaschinengeeignet.

Natürlich ist das Fett aus dem Behälter zu entfernen. Mit einem Fetteinsatz lässt sich diese Aufgabe deutlich schneller erledigen. Alternativ eignen sich spezielle Reiniger-Tabs für Fritteusen nutzen. Auch eine äußere Hülle aus Edelstahl ist leicht zu reinigen – und sieht noch modern und schick aus.

Schnelle Zubereitung mit dem besonderen Küchengerät

Pommes werden in der Kaltzonen-Fritteuse schnell gar

Pommes werden in der Kaltzonen-Fritteuse schnell gar

Die Kaltzonen-Fritteuse überzeugt immer wieder durch ihre schnelle Zubereitungszeit. Durch den anderen Aufbau ist sie schneller einsatzbereit. Das Öl kommt rascher auf Gartemperatur. Denn es reicht bei diesen Geräten aus, das Öl niedriger zu erhitzen und dennoch gibt es knusprige Snacks. Jedes Essen kann also früher in die Fritteuse gegeben und dadurch schneller serviert werden. Zudem bleibt das Fett länger sauber und nutzbar.

Die Vorteile einer Kaltzonen-Fritteuse

  • Sie heizt sich schnell auf und kann dementsprechend früher genutzt werden.
  • Die Reinigung ist gründlich und sehr einfach.
  • Das Fett muss nicht häufig gewechselt werden.
  • Die Frittier-Reste am Boden können nicht mehr verbrennen.

Die Nachteile einer Kaltzonen-Fritteuse

  • Wie alles im Leben hat die Kaltzonen-Fritteuse auch Nachteile, doch der einzige Nachteil besteht eigentlich darin, dass das Heizelement ebenfalls gereinigt werden muss.

Fett oder Öl – womit sollten Speisen frittiert werden

Bei einer Fritteuse wird Fett oder Öl auf hohe Temperaturen ca. 180°C erhitzt. Dadurch ist es möglich, das zu frettierende Gut sehr schnell zu garen. Besonders beliebt sind Pommes in jeder Form.

Kaltzonen-Fritteuse
Edelstahl-Modell Delonghi PremiumFry für den kleinen Haushalt
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Ob in einer Kaltzonen-Fritteuse nun Fett oder Öl eingesetzt ist technisch unerheblich. Durch das Erhitzen wird beides in flüssiger Form zum Sieden gebracht. Aber viele Fette sind für die hohen Temperaturen in dem Gerät nicht geeignet. Daher eignen sich neutrale Speiseöle und als Frittierfett ausgewiesenes Fett besonders gut. Edle Öle wie Olivenöl eignen sich dagegen nicht.

Wichtig: Das Öl oder Fett sollte regelmäßig gewechselt werden. Es wird sonst ranzig und bekommt einen unangenehmen Fettgeschmack.

Der Unterschied zwischen einer Heißluft-Fritteuse und einer Kaltzonen-Fritteuse

Nicht zu verwechseln ist die Kaltzonen-Technologie mit Heißluft. Bei der Heißluft-Fritteuse werden alle Lebensmittel gleichzeitig gegart, die Lebensmittel werden knusprig und gleichzeitig sparen Sie Energie.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand, es wird kaum Fett verwendet und somit sind die frittierten Speisen bekömmlicher und meistens kalorienarm. Es entstehen nur sehr wenig Frittier-Gerüche in der Küche und auch die Reinigung ist denkbar einfach.

Worauf ist beim Kauf einer Kaltzonen-Fritteuse zu achten?

Kaltzonen-Fritteuse - ideal ist Edelstahl

Kaltzonen-Fritteuse – ideal ist Edelstahl

Ein wichtiges Kriterium beim Kauf einer Kaltzonen-Fritteuse ist das Fassungsvermögen. Bei einem Mini-Haushalt sind ein bis zwei Liter ausreichend für kleine Portionen. Sollen mehrere Personen verköstigt werden, ist ein deutlich größeres Volumen notwendig. Ein weiterer Punkt ist die Leistung. Dabei gilt: Je mehr Watt das Gerät hat, desto schneller ist das Fett erhitzt und die Zubereitung kann beginnen.

Der nächste Aspekt ist die Reinigung. Die Einzelteile sollten spülmaschinenfest sein. Sehr empfehlenswert sind Modelle aus Edelstahl, da diese deutlich einfacher zu säubern sind. Normalerweise wird eine Kaltzonen-Fritteuse ohne viele Extras angeboten. Doch kleine Ausstattungen wie ein Timer und eine digitale Anzeige können beim Zubereiten nützlich sein.

Kaltzonen-Fritteuse
Edelstahl-Modell Delonghi PremiumFry für den kleinen Haushalt
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Bekannte Marken für Kaltzonen-Fritteusen sind AEG, Bosch, Delonghi, Inventum, Silvercrest, Tefal und Unold. Die Ausstattungen unterscheiden sich in Details und Qualität. Die Preise halten sich üblicherweise im Rahmen, doch je mehr Funktionen sie hat, umso mehr kostet die Fritteuse auch. Doch der Preis für solche Geräte lohnt sich, denn die verschiedenen Öltemparturen sorgen für knusprige Speisen, leckeren Geschmack und schnelles Frittieren.

Pommes selber machen
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